Bitte bringen Sie, wenn möglich, zu Ihrem 1. Besuch bei uns ein ausgefülltes Anmeldeformular sowie eine DSGVO-Erklärung mit. Das verkürzt Ihre Wartezeit erheblich und erleichtert uns den Ablauf der Sprechstunde ein wenig. Beides finden Sie zum Download auf unserer Seite. 
Weiterhin ist es nützlich, wenn Sie den aktuellen Impfpass sowie bereits erhobene Befunde Ihres Tieres mitbringen. Sollte Ihr Tier regelmäßig Medikamente einnehmen müssen, wäre es hilfreich, wenn Sie uns den Namen und die Dosierung des Medikamentes nennen können.

Ab dem 1.09.2022 benötigen zwingend einen Termin für eine Vorstellung Ihres Tieres (Terminspechstunde). Die Terminvergabe kann vorzugsweise per E-Mail, aber auch telefonisch als auch persönlich in der Praxis stattfinden.

Als Tierbesitzer ist es häufig schwierig einzuschätzen, ob der Zustand des geliebten Tieres tatsächlich lebensbedrohlich ist und somit einen echten Notfall darstellt, der keinen Aufschub duldet. Wenn Sie unsicher sind, ob bei Ihrem Tier ein Notfall vorliegt, können Sie sich jederzeit telefonisch an uns wenden. Sollten Sie direkt mit Ihrem Tier in die Praxis kommen, sagen Sie bitte der Kollegin an der Anmeldung Bescheid, dass es sich bei Ihrem Tier um einen Notfall handeln könnte. Sie kann die Situation häufig schon einschätzen und die Behandlung Ihres Tieres kann somit ggf. vorgezogen werden. Weitere Informationen finden Sie hier in einer Patienteninformation der Bundestierärztekammer.

Besonders wichtig bei einer Narkose ist, dass Ihr Tier vollkommen gesund ist. Hat ihr Tier am OP-Tag oder in den Tagen davor Fieber, Durchfall, Husten oder hat erbrochen? Bitte teilen Sie uns dies mit. In einem Krankheitsfall ist es besser die Narkose auf einen späteren Zeitpunkt zu verschieben.

Bitte sprechen Sie mit uns, wenn ihr Tier regelmäßig Medikamente einnehmen muss. Je nach Medikament ist eine Gabe vor der Narkose sinnvoll, in anderen Fällen evtl. auch schädlich aufgrund von Wechselwirkungen mit den Narkosemedikamenten.

Versuchen Sie, möglichst jeden Stress vor der OP zu vermeiden. Gehen Sie ruhig und sanft mit Ihrem Tier um. Erlauben Sie Ihrem Hund sich noch einmal in Ruhe an der Leine zu erleichtern. Polstern Sie die Transportbox mit einem weichen Handtuch aus und legen Sie ein Tuch als Sichtschutz über die Box Ihrer Katze oder Ihres Heimtieres.

Ihr Tier sollte 12 Stunden vor der Narkose nichts mehr zu fressen bekommen, um ein Erbrechen zu vermeiden (Ausnahme: Jungtiere im Alter von bis zu 6 Monaten bitte nur 6 – 8 Stunden nüchtern lassen). Es darf kein Futter über Nacht zugänglich sein. Freigänger-Katzen dürfen über Nacht nicht rausgelassen werden (Mäusefang, Fremdfressen). Wasser soll jedoch die ganze Zeit zur Verfügung stehen.

Bei älteren Tieren (ab dem 6 – 8.Lebensjahr) oder Tieren mit Vorerkrankungen ist es sinnvoll am OP-Tag oder besser 1 Woche VOR dem OP-Tag eine Blutuntersuchung (12 Stunden nüchtern) durchzuführen. Dies ermöglicht Erkrankungen, die das Narkoserisiko erhöhen, aber evtl. noch keine Symptome hervorrufen, zu erkennen und zu berücksichtigen.

Ist Ihre Hündin läufig, dann ist davon auch das Immunsystem, die Blutungsneigung und die Narkosefähigkeit beeinflusst. Die Operation sollte, wenn möglich, auf einen späteren Termin verschoben werden.

Für Frettchen gilt:
Bitte lassen Sie Ihr Frettchen für 3 Stunden vor der OP nüchtern.
Da ihr Frettchen aber nach dem Aufwachen aus der OP möglichst schnell wieder etwas fressen sollte, bringen Sie bitte etwas von dem gewohnten Futter mit.

Für Heimtiere gilt:
Heimtiere sollen vor und nach der Narkose durchgehend gewohntes Futter zur Verfügung haben, da ihr Verdauungssystem dies benötigt. Bitte bringen Sie ausreichend davon am OP-Tag mit, damit die Fresspause möglichst kurz ist.
Ein gut befreundetes Begleittier hilft, Stress vor und nach der OP abzubauen und verhindert spätere Streitigkeiten wegen Abwesenheit und fremder Gerüche.

Zu guter Letzt: Bitte kommen Sie pünktlich zur vereinbarten Zeit mit Ihrem Tier in die Tierarztpraxis.

Sollten Sie einen Termin nicht wahrnehmen können oder verschieben müssen – bitte geben Sie uns so früh wie möglich Bescheid – es gibt oft einen Patientenbesitzer der auf einen früheren Termin wartet und gern „einspringt“.

In der Regel ist es notwendig, dass Ihr Tier bei einer geplanten Blutentnahme nüchtern ist, d.h., dass es mindestens 12 Stunden keine Nahrung zu sich genommen haben sollte. Ein Verbot der Wasseraufnahme ist in der Regel nicht erforderlich. Bitte bedenken Sie v.a. bei freilaufenden Katzen, dass Sie keine Möglichkeit haben, zu kontrollieren, ob Ihre Katze im Freigang gefressen hat (Futteraufnahme bei Nachbarn, Jagen). 
Für einige spezielle Blutuntersuchungen (Kontrolle der Schilddrüsenwerte beim Hund, Kontrolle von bestimmten Medikamentenspiegeln) ist es weiterhin wichtig, dass ein bestimmter Zeitabstand zur Medikamentengabe eingehalten wird. Grundsätzlich werden Sie von uns über derartige Besonderheiten informiert. Sollten Sie dennoch unsicher sein, sprechen Sie uns bitte an.

Tierärzte sind in der Berechnung ihrer Leistungen an die Tierärztliche Gebührenordnung (GOT) gebunden. Dennoch ist die Frage nach den Behandlungskosten in den meisten Fällen nur schwierig zu beantworten, vor allem, wenn noch unklar ist, welche Untersuchungen notwendig sind, um Ihrem Tier helfen zu können. Für Standardleistungen wie Impfungen oder Kastrationen gibt es allerdings feste Preise, die Sie gerne vorab telefonisch oder in der Behandlung erfragen können. Grundsätzlich sprechen wir die Kosten der notwendigen diagnostischen Schritte im Rahmen der Behandlung immer mit Ihnen ab und entscheiden dann gemeinsam, was notwendig und finanziell möglich ist.
Wir möchten Sie darauf hinweisen, dass wir bei Behandlungen, die außerhalb unserer regulären Sprechzeiten stattfinden, einen erhöhten Gebührensatz (entsprechend der Gebührenordnung für Tierärzte, GOT) abrechnen.

Die Abrechnung aller Leistungen erfolgt direkt im Anschluss an die Behandlung.Sie können in unserer Praxis bar oder ganz bequem und kontaktlos mit EC-Karte bezahlen.

Die Tierärztliche Vereinigung für Tierschutz e.V. (TVT) hat auf ihrer Homepage viele interessante Informationen und Merkblätter über wichtige Themen im Zusammenhang mit unseren Haustieren (groß und klein) zusammengestellt. Von artgerechter Haltung über Fütterung und Umgang in bestimmten Alltagssituationen ist unter folgendem Link eine große Sammlung toller Artikel aufgeführt. Reinschauen lohnt sich!

Merkblätter zur Tierhaltung der Tierärztlichen Vereinigung für Tierschutz

Zecken und Flöhe sind unliebsame und gefährliche Parasiten, die unsere Haustiere vor allem im Frühjahr und Sommer häufig befallen. Informationen zu übertragbaren Erkrankungen und geeigneter Prophylaxe finden Sie hier:

Wie oft muss ich gegen Zecken und Flöhe behandeln?

Nicht immer bedeutet die Zucht von bestimmten Rassemerkmalen gleichzeitig, dass die Tiere ein gesundes und unbeschwertes Leben führen können. Tiere mit verkürzten Gesichtszügen oder Gliedmaßen oder fehlenden Tasthaaren leiden häufig ihr Leben lang unter den Folgen der vermeintlich schönen Optik. Informationen zum Thema Qualzucht finden Sie unter folgenden Links.

Qualzucht beim Hund: Kurznasen und Glubschaugen

Qualzüchtungen bei der Katze

Extremzuchten beim Hund: Wo ist das Problem?

Zusammen mit dem geliebten Vierbeiner macht ein Urlaub noch mehr Spaß. Doch je nach Urlaubsland gelten unter Umständen sehr strenge Einreisebestimmungen und in einigen Ländern ist auch eine gute Gesundheitsvorsorge für Ihr Tier ratsam. Weitere Informationen finden Sie bei der jeweiligen Botschaft des Landes und hier:

Einreiseanforderungen (deutsch)

Pet Travel (englisch)

Auslandstierschutz wird in Deutschland immer wichtiger. Informationen darüber, was Sie bei der Adoption eines Hundes aus dem Ausland beachten sollten, finden Sie hier:

Daran sollten Sie denken, wenn Sie einen Hund aus dem Ausland aufnehmen möchten

Checkliste für Hunde aus dem Ausland

Informationen über die Haltung, Fütterung und Überwinterung von Igelfindlingen finden Sie hier:

Verein Pro-Igel

Handbuch Igel

Mit der Katze zum Tierarzt… klingt für einige Besitzer leichter, als es ist. Wie Sie Stress beim Tierarztbesuch vermeiden können und warum eine regelmäßige Gesundheitsvorsorge wichtig für Ihre Katze ist, erfahren Sie hier:

Tips für einen entspannteren Tierarztbesuch

Sie haben ein Tier gefunden oder vermissen vielleicht selbst ihren geliebten Vierbeiner? Auf diesem Infoblatt der Bundestierärztekammer sind die wichtigsten Handlungsschritte für Sie zusammengefasst: 

Tier gefunden/entlaufen – Was tun?